Die alte Sankt Laurentius Kirche in Diekirch

Diekirch zur Zeit der Antike

Unter der römischen Herrschaft kennt das Land erstmals eine territoriale Einteilung. Auf administrativer Basis gehört Luxemburg dem Treverergebiet in der Provinz Gallia Belgica an, die über ein gut ausgebautes Straßennetz verfügt. Zu dieser Zeit entstehen viele Städte und Siedlungen; die Bevölkerung wächst. Überall im Reich werden Gutshöfe errichtet, die als Versorgungsbetriebe funktionieren. Ein solcher Gutshof, eine villa rustica, steht auch vermutlich ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. in Diekirch.

Während der Krise des 3. Jahrhunderts wird das Hauptgebäude der Villa aufgegeben und zerfällt. Einzelne Nebengebäude werden weiterhin genutzt. Aus einem dieser Nebengebäude entstand im 7. Jahrhundert die erste Kirche der Gegend, heute die "Alte Sankt-Laurentius Kirche"

Die Dekanatskirche in Diekirch

Die Laurentiuskirche wurde 1867/68 erbaut. Hier stand die Klosterkirche der Franziskaner 1673-1796. Im Inneren sind eine Stele, Überbleibsel aus dem Franziskanerkloster und eine Pièta, geschaffen von Achtermann (1799-1884) zu sehen.